Am 06.11.21 trat die Mannschaft vom MSV Buna Schkopau im Schleswig-Holsteinischen Hohenlockstedt zu ihren ersten Punktspieltag in der 2. Bundesliga Ost an.
In der ersten Partie des Tages traf der MSV auf den Staffelfavoriten TSV Lola. Im ersten Satz war die Anspannung auf beiden Seiten zu spüren und so konnte sich bei den ersten hart umkämpften Ballwechseln keine Mannschaft absetzen. Dann unterliefen aber, Unkonzentriertheiten im Merseburger Spiel. Durch drei Fehlangaben lief man bis zum Ende des Satzes einen Rückstand hinterher den es nicht mehr auszugleichen gelang. So ging dieser Satz, gegen einen nun abgezockt wirkenden Gegner, mit 5:11 verloren.
Die Sätze zwei und drei ähnelten sich in ihrem Verlauf, es wurde auf beiden Seiten um jeden Punkt gekämpft und der Merseburger Angreifer Utz Schönburg brachte durch einige gelungene Blockaktionen den gegnerischen Angriff zur Verzweiflung, aber Unkonzentriertheiten in den anderen Mannschaftsteilen kosteten ein ums andere Mal die knappe Führung. Und es kam wie es kommen musste, die Sätze gingen, gegen einen Gegner der auch nicht seinen besten Tag erwischte, mit 10:12 und 8:11 verloren. Somit also eine 0:3 Niederlage gegen die Schleswig-Holsteiner.
Gleich im Anschluss ging es im nächsten Spiel gegen die 2. Mannschaft des VfK Berlin. Dieses Team setzt sich aus ehemaligen Bundesligaspielern und jungen Spielern auf den Weg in das Erstligateam zusammen. Das Spiel entwickelte sich zu einem Drama. Merseburg war im ersten Satz durch die Routine des gegnerischen Angreifers mit 7:11 unterlegen.
Der zweite Satz konnte durch viel Kampf und diesmal auch mit dem nötigen Glück mit 12:10 gewonnen werden. Der Dritte Satz offenbarte aber wieder das alte Problem, durch individuelle Fehler gab man diesen Satz mit 9:11 ab und so mussten nun zwei Satzgewinne her um nicht mit leeren Händen nach Hause zu reisen.
Im vierten Satz spielten sich die Merseburger plötzlich in einen wahren Rausch. Die Abwehr funktionierte tadellos und auch das Zuspiel funktionierte hervorragend. Die beiden Angreifer Richter und Schönburg punkteten fast nach Belieben und dieser Satz ging mit 11:3 an die Merseburger.
Im alles entscheidenden fünften Satz wurden die Karten wieder neu gemischt und bis zum Spielstand von 4:4 war keine Mannschaft besser.
Dann passierte das unfassbare, ein von der Abwehr souverän verteidigter Ball lief durch ein Missverständnis zwischen dem Zuspieler und den beiden möglichen Angreifern ins Leere und die Chance zur Führung verpuffte, brachte den MSV gar ins Hintertreffen. Ab diesem Fehler waren die Köpfe der Spieler nicht mehr frei und die nun sichtlich nachlassenden Kräfte taten ihr übriges. Der Satz ging mit 6:11 an den VfK Berlin.
Im anschließenden dritten Spiel mussten die Berliner ebenfalls dem Kräfteverschleiß Tribut zollen und verloren mit 0:3 gegen Lola.
Fazit: Die vielen Unkonzentriertheiten zeigten den Merseburgern schonungslos ihre Schwächen auf. Kampf alleine reicht nicht, man muss als Einheit funktionieren.
Dies umzusetzen versucht man nun am 13.11.21 ab 14 Uhr in der heimischen Dürer Halle. Das Team hofft auf Unterstützung auf der Empore um gegen die Berliner Teams von Stern Kaulsdorf und DJK Süd die ersten Punkte einzufahren.
Es spielten: Kevin Kollewe, Fabian Donalies, Max Zeißig, Utz Schönburg, Nick Richter, Marcus Lochmann, Luca Vogelpohl
Trainer: Uwe Alscher