12.08.2023 Zeitz
Ein Sieg fehlt zum Sprung in Liga eins.
Bericht der MZ von Olaf Wolf
Von einer gelungenen Veranstaltung spricht Lutz Vogelpohl. Der Team-Manager der Faustball-Spielgemeinschaft MSV Buna Schkopau und Chemie Zeitz lobt damit ausdrücklich die gute Organisation der Aufstiegsrunde im Zeitzer Ernst-Thälmann-Stadion. „Das einzige, was nicht ganz funktioniert hat war, dass wir den Sprung in die erste Liga geschafft haben“, sagte Vogelpohl.
Zum zweiten Mal hatten die Faustballer, die im Sommer als SG Chemie Zeitz und in der Halle als MSV Buna Schkopau an den Start gehen, die Aufstiegsrunde für die erste Bundesliga erreicht. Vorab hatte man ein wenig damit geliebäugelt, in der nächsten Feldsaison in der höchsten Spielklasse zu agieren. Zunächst lief auch alles nach Plan. Stern Kaulsdorf wurde im Spiel eins klar mit 3:0 bezwungen. Danach galt es, sich gegen die Konkurrenz aus dem Norden durchzusetzen.
Doch das Vorhaben glückte im zweiten Spiel gegen den MTV Wangersen nur bis zum zweiten Satz. Die Gastgeber gewannen diesen, gaben die dann folgenden drei Sätze an die Gäste aus Niedersachsen ab. „Irgendwie kam es im Spiel plötzlich zu einem Bruch. So richtig konnten wir es uns nicht erklären. Wahrscheinlich haben wir uns zu viel Druck gemacht“, suchte Lutz Vogelpohl später nach Gründen für die vermeidbare Niederlage.
Im dritten Match gegen den Favoriten TuS Empelde ging dann nicht mehr viel. Die Spielgemeinschaft Zeitz/Schkopau hätte mit 3:0 gewinnen müssen, um noch den Aufstieg zu schaffen. Doch die TuS ließ nichts zu, holte sich alle drei Sätze und geht nun gemeinsam mit Wangersen in die erste Bundesliga. „Wir können dem dennoch etwas positives abgewinnen“, meinte Lutz Vogelpohl. „Vor einiger Zeit wurden wir noch abgeschossen. Jetzt spielen wir oben mit und sind nah am Aufstieg dran. Wir werden es in der Hallensaison wieder versuchen und ich bin mir sicher, dass wir es auch schaffen werden“, fügte er hinzu.
Anfang November startet dann die Hallensaison. Da hier die erste Bundesliga von acht auf neun Teams vergrößert werden soll, steigen damit automatisch die Chancen für die SG Schkopau/Zeitz, für ehrgeiziges Ziel umzusetzen, würden doch drei von vier Mannschaften aus der Aufstiegsrunde nach oben gehen. „Dann müssen wir erst einmal unter die besten zwei Teams kommen. Und das wird ganz sicher kein Selbstläufer. Auch das müssen wir uns erarbeiten“, meinte Lutz Vogelpohl abschließend.