Happyend am Samstag

27.12.2021 Merseburg

von Thomas Barnickel

Zum zweiten Heimspieltag des MSV Buna Schkopau erwartete unser Zweitliga Team die beiden Brandenburger Mannschaften aus Rangsdorf und Fehrbellin. Beide Teams stehen sieglos am Ende der Tabelle, weshalb das Ziel des Tages klar formuliert war – zwei Siege! Aber gerade Fehrbellin ist in den letzten Jahren stets ein Team gewesen, welches sich auf Augenhöhe mit den Merseburgern befindet.

Unsere Männer trafen im ersten Spiel des Tages auf den SV Lok Rangsdorf. Die Merseburger gingen sehr konzentriert in diese Begegnung und ließen von Anfang an keinen Zweifel am Ausgang des Spieles aufkommen. Schnell war ein 4:0 Vorsprung erspielt, bevor durch einige Abstimmungsprobleme auch Rangsdorf die ersten Punkte verbuchen konnte. Aber jeder Punkt der Rangsdorfer wurde mit einem direkten Angabepunkt von Nick Richter gekontert. Unsere beiden Abwehrspieler Kevin Kollewe und Simon Turtschan ermöglichten Fabian Donalies immer wieder optimale Zuspiele auf die Angreifer und gegen die platzierten Angriffsschläge von Utz Schönburg fand der Gegner keine Antwort. So gab es dann bei 10:3 den ersten Satzball. Zweimal konnten die Rangsdorfer abwehren, aber der dritte Satzball bedeutete den 11:5 Satzgewinn. Der zweite Satz brachte für Luca Vogelpohl das Bundesliga Debüt. Er kam für Kevin in die Partie und passte sich gut ins Team ein. Wieder gingen die Merseburger schnell mit 3:1 in Führung und bauten diesen auf 7:2 aus. Zwei vermeidbare Eigenfehler brachten den Gegner nochmal auf 4:7 heran. Aber die Merseburger fokussierten sich nochmals und schafften durch eine kleine Serie den 11:4 Satzsieg. Der dritte Satz sah Max Zeißig auf Simons Abwehrposition und begann wieder mit einer schnellen 3:0 Führung. Unkonzentriertheiten ließen den Vorsprung auf 4:3 schmelzen, aber Nick konterte wiederum mit seinen Angaben. Da der Gegner das Blockspiel über die gesamte Spielzeit stark vernachlässigte, war Utz der dominierende Angreifer am Netz und fand immer wieder Lücken in der Rangsdorfer Abwehr. Über die Stationen 7:3, 9:4, 10:5 gelang mit 11:6 der Satz- und Spielball gegen einen immer dominierten Gegner.

Im Brandenburger Duell gewann Fehrbellin auch klar und deutlich mit 3:0 (11:7, 11:4, 11:3) gegen Rangsdorf.

Im dritten Spiel des Tages traf der MSV dann auf den SV 90 Fehrbellin. Dieses Spiel begann ausgeglichen, Punkte auf beiden Seiten erlaubten es keinen der beiden Kontrahenten sich mehr wie einen Punkt abzusetzen. Folgerichtig stand es zu Beginn der entscheidenden Phase 9:9. Nun gelang den Fehrbellinern die 10:9 Führung. Eine starke Angabe von Nick konnte von der Fehrbelliner Abwehr abgefangen werden. Mit dem anschließenden Angriffsschlag fand der Gegner die Lücke in den Merseburger Reihen und verwandelte zum Satzgewinn. Der MSV fand schnell in den zweiten Satz und ging mit 3:1 in Führung. Fehrbellin schaffte es bei 4:4 auszugleichen, der MSV startete eine kleine Serie zum 8:4, Fehrbellin kam wieder bis auf einen Punkt heran, endlich bei 10:8 der erste Satzball für den MSV. Dieser konnte verwandelt werden und es stand 1:1 nach Sätzen. Wieder gelang ein guter Start in den dritten Satz und man ging wiederum mit 3:1 in Führung. Dem Gegner gelangen durch seine beiden gut agierenden Angreifer ein ums andere Mal gut platzierte Angriffsschläge. Da diese sehr variabel gespielt wurden, waren alle fünf MSV-Spieler in der Abwehrarbeit gefordert. Aber sowohl die Abwehrreihe mit Kevin und Max, der Zuspieler Fabian und die Angreifer Utz und Nick meisterten diese Aufgabe meist bravourös. In dieser Phase neutralisierten sich beide Mannschaften und Fehrbellin fand bei 5:6 wieder Anschluss. Nun startete der MSV die wohl stärksten Minuten des Spieltages. Fast alles gelang und auch lange Ballwechsel sahen immer die Merseburger als Gewinner. Diesen Satz gewann der MSV mit 11:6 und man führte mit 2:1 Sätzen. Im vierten Satz kam auf beiden Seiten Nervosität auf. Gute Aktionen und leichte Fehler wechselten sich ab, da dies aber auch Fehrbellin passierte, ging man bis zum 7:7 im Gleichschritt. Nun brachte uns wieder Nick, der über den gesamten Spieltag super Angaben auf alle Positionen des gegnerischen Feldes machte, mit 8:7 in Führung. Die gegnerische Angabe konnte abgewehrt werden, vom Zuspiel in eine optimale Position gebracht und von Utz veredelt werden. Fehrbellin gelang nun wieder der Anschluss zum 8:9. Nachdem Nicks Angabe wieder ein Loch in der gegnerischen Abwehr fand, musste der gegnerische Angreifer alles riskieren. Seine Angabe ging knapp ins Seitenaus und der Satz damit mit 11:8 an den heimischen MSV. Somit war das Tagesziel erreicht. Die vier Punkte bleiben in Merseburg.

 

Für Merseburg traten an: Kapitän Kevin Kollewe, Fabian Donalies, Nick Richter, Utz Schönburg, Simon Turtschan, Max Zeißig, Luca Vogelpohl

Trainer: Uwe Alscher

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